Dieses Jahr ist alles anders: Outdoor-Weihnachten
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Dieses Jahr ist alles anders: Outdoor-Weihnachten

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Auch, wenn dieser Beitrag etwas OT ist, möchte ich trotzdem gerne darüber schreiben. Hier geht es zwar nicht ausschließlich um den Nachwuchs, aber der Rest bleibt wie gehabt, versprochen!
Die Corona-Maßnahmen werden bis kurz vor Weihnachten verlängert. Weihnachten darf im kleinen familiären Kreis gefeiert werden. Ganz unabhängig davon, sollte das Ansteckungsrisiko dennoch niedrig gehalten werden. Aber wie geht das, wenn man Weihnachten als Familienfest feiern möchte und seine Liebsten trotzdem schützen möchte? Die wenigsten Familien werden die Möglichkeit einer freiwilligen sozialen Isolation eine Woche vorher realisieren können. Eine mögliche Lösung kann Outdoor-Weihnachten sein. Ich hoffe, ihr findet hier die ein oder andere Idee für ein tolles Fest draußen, falls euch Weihnachten dieses Jahr auch schon etwas Sorgen bereitet.

Weihnachten mal anders

Was im Sommer noch kein Problem war, wird nun doch für die meisten zur Herausforderung: draußen feiern. Aber warum eigentlich nicht? Auf dem Weihnachtsmarkt verbringen die meisten doch auch gerne einige Zeit wenn nicht sogar Stunden. Und das, trotz der Kälte. Nun gilt es also diese Stimmung in den eigenen Garten zu bringen. Die Voraussetzung ist natürlich, dass es in der Familie jemanden mit einem Garten, Terrasse oder Hof gibt.
Was macht die weihnachtliche Stimmung aus? Das Beisammensein mit der Familie, schöne Lichter und Kerzen, gutes Essen und kuschlige Wärme. Dies gilt es also nach draußen zu bringen.

Festliche Dekoration

Ich denke, der wichtigste Punkte für die Weihnachtsdekoration ist wohl die Beleuchtung. Lichter und Kerzen. Viele, viele kleine Lichtquellen. Falls es einen Pavillon gibt (auch wegen eventuellen Regens) könnte man zum Beispiel einen Sternenhimmel reinhängen. Aber genügend Ideen für festliche Beleuchtung finden sich ja im Internet. Lichterketten, oder auch Feuer in Form von Windlichtern, Feuertonnen, Schwedenfeuer, Feuerschalen usw. machen es richtig heimelig und bringen Kinderaugen zum Strahlen. Vielleicht wären Wunderkerzen auch eine Idee? Sollten ganz kleine Kinder anwesend sein, sollte das mit dem offenen Feuer natürlich gründlich durchdacht werden.
Mit etwas Glück findet sich im Garten auch schon eine schöne Tanne, die kurzerhand als Weihnachtsbaum genutzt werden kann. Ansonsten gibt es auch Weihnachtsbaumständer, die für draußen geeignet sind. Für kleinere Bäume eignen sich auch einfache Töpfe oder Weidenkörbe, die nochmal mit einem Schleifchen geschmückt werden können.

Essen & Trinken

Der beliebte Klassiker Würstchen mit Kartoffelsalat bietet sich für draußen geradezu an. Die Würstchen kann man gut warm halten und der Kartoffelsalat wird sowieso kalt gegessen. Ebenso können Plätzchen oder kleine Desserts in Gläsern gut gegessen werden. Oder wer mag, kann es auch etwas rustikaler gestalten – mit Stockbrot und Marshmallows. Das begeistert sicher nicht nur die Kleinen.
Für die Getränkeauswahl eignet sich das ganze Sortiment vom Weihnachtsmarkt. Glühwein, Kinderpunsch, Kakao, heißer Apfelwein,…ganz nach Gusto.

Kleidung

Zur Wahl der richtigen Kleidung für die Kleinsten bei eisigen Temperaturen findet ihr vielleicht hier ein paar Tipps. Solange die Füße in Bewegung bleiben, sollten sie auch nicht allzu kalt werden. Also schön Fußyoga unter dem Tisch machen! Für die Frostbeulen unter uns, so wie mich, gibt es ansonsten in der Drogerie auch beheizte Einmaleinlagen für die Schuhe. Ökologisch ist das natürlich eher grenzwertig, ich denke aber, für eine solche Ausnahmesituation sollte es gehen. Ganz besonders kuschelig und heimelig wird es natürlich, wenn für alle Gäste auch noch Decken für die Beine bereit liegen.

Bescherung

Das ist der Punkt, der mir noch das größte Kopfzerbrechen bereitet. Auch, wenn die Bescherung natürlich nicht der wichtigste Teil an Weihnachten sein sollte, so ist es in der Realität für den Nachwuchs doch einfach der spannendste Augenblick der gesamten Feiertage.
Ich habe mal ein paar Ideen gesammelt, wie Geschenke nachhaltig verpackt werden können. Und zwar so, dass sie sich draußen bei Feuchtigkeit nicht direkt auflösen oder Papierschnipsel weg fliegen. Nebenbei sind das generell ein paar Alternativen zum normalen Geschenkpapier, ganz unabhängig vom draußen Feiern: in Japan zum Beispiel werden Geschenke in Tücher eingepackt. Das ganze nennt sich Furoshiki. Für die entsprechende Wickeltechnik gibt es einige Video-Anleitungen im Internet, falls sich nun jemand berufen fühlen sollte! Andere stabile Möglichkeiten wären Kartons, Dosen, Gläser oder auch Flaschen. So gibt es dieses Jahr zu Weihnachten anstatt der Karte vielleicht eine weihnachtliche Flaschenpost? Dekoriert werden kann das ganze dann anstatt mit Kräuselband mit Juteband und Tannenzapfen – das sieht wunderbar natürlich und stimmungsvoll aus.

Was haltet ihr davon dieses Jahr draußen zu feiern? Habt ihr noch weitere Anregungen? Ich freue mich über Eure Ideen!

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